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US-Exportkontrolle: 80 neue Einträge auf „Entity List”

Das Bureau of Industry and Security (BIS) des US-Handelsministeriums gab am 26. März 2025 bekannt, dass es 80 Unternehmen und Organisationen aus China, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Südafrika, dem Iran, Taiwan und anderen Ländern auf die US Entity List gesetzt hat.  

Der US-Entscheidung liegen laut Pressemitteilung des BIS mehrere sicherheitspolitische Ziele zugrunde. China soll der Zugang zu Hochleistungsrechnern und Quantentechnologien erschwert werden, um militärische Entwicklungen zu bremsen. Zudem sollen Fortschritte bei Hyperschallwaffen gezielt verlangsamt werden.

Auch die Ausbildung chinesischer Piloten an US-Technologien durch die Test Flying Academy of South Africa (TFASA) soll unterbunden werden. Gleichzeitig wollen die USA die Weitergabe von Drohnentechnologien an den Iran verhindern.

Schließlich zielen die Maßnahmen darauf ab, Chinas Nuklear- und Raketenprogramme zu begrenzen und die militärische Nutzung kritischer Technologien zu verhindern.
 

Quellenangaben

Commerce Further Restricts China’s Artificial Intelligence and Advanced Computing Capabilities

Bureau of Industry and Security

Redaktionell bearbeitet durch

Matthias Merz
Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH
Geschäftsführer der HZA HAMBURGER ZOLLAKADEMIE GmbH

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