Nach vier Jahren Verhandlung haben sich die Europäische Union (EU) und Japan auf ein umfassendes Freihandelsabkommen geeinigt.
Mit dem Wirtschaftspartnerschaftsabkommen wird die überwiegende Mehrheit der von EU-Unternehmen bei der Ausfuhr nach Japan zu entrichtenden Zölle, die sich auf jährlich 1 Mrd. EUR belaufen, wie auch eine Reihe seit Langem bestehender regulierungsbedingter Hindernisse beseitigt. Der japanische Markt mit seinen 127 Mio. Verbrauchern wird außerdem für wichtige Agrarausfuhren der EU geöffnet und es werden auch in zahlreichen anderen Sektoren neue Exportmöglichkeiten für die EU geschaffen.
Das größte jemals von der EU ausgehandelte bilaterale Freihandelsabkommen könnte nach Zustimmung durch das Europäische Parlament und Mitgliedstaaten möglicherweise schon 2019 in Kraft treten. Mit dem Abkommen möchten die EU und Japan auch ein Zeichen gegen die „Versuchung des Protektionismus“ setzen.
Quellenangaben
EU und Japan schließen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen ab
Redaktionell bearbeitet durch
Matthias Merz, Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH, Münster
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