LKW und Flugzeug

Update US De-Minimis Rule & US Foreign Direct Product Rule – Wann unterliegt ein Gut der US-Exportkontrolle?

Detaillierte Besprechung der De-Minimis- und Foreign Direct Product Rules mit Praxisfällen, neuesten Änderungen 2025 und Insights der BIS-Update-Konferenz

Da die USA den Umfang und die Reichweite ihrer Exportkontrollen erweitern und sich diese zunehmend von den EU- und deutschen Exportkontrollen unterscheiden, insbesondere in Bezug auf China, ist es wichtiger denn je zu verstehen, wann Güter, Software oder Technologie vom US-Recht „infiziert“ sein könnten und somit den jeweiligen US-Verboten und -Genehmigungsregeln unterliegen.

In der Schulung werden die De-Minimis-Regeln der EAR eingehend erläutert. Diese entscheiden, ob beispielsweise eine nicht-US-amerikanische Maschine, Software oder Technologie, die US-ursprünglich kontrollierte Inhalte enthält, den EAR und damit US-Reexportkontrollen unterliegt. Dabei wird auch US-Software eng in die Prüfung miteinbezogen – sowohl wenn sie in einem physischen Gut integriert ist als auch wenn sie in ausländischer Software enthalten ist. Zudem werden auch § 734.4(b) EAR und die sogenannte Publication Exception bzgl. US-Source Code besprochen. Weitere Schwerpunkte sind die Berechnung des Inhalts von US-Ursprungsgütern, die Definition des Begriffs „incorporated“ und die De-Minimis-Schwellenwerte. Dabei wird auch erläutert, wie je nach Transaktion das jeweilige, spezifische Zielland die De-Minimis-Prüfung beeinflusst. Die Prüfung erfolgt auch anhand einer eigens von der Referentin entwickelten De-Minimis-Checkliste – die es in dieser Form nicht vom BIS gibt. Praktische Herausforderungen wie die Ersatzteilproblematik werden ebenso thematisiert. Im Anschluss werden die drei neuen 0%-De-Minimis-Regeln behandelt, die für den Halbleiterbereich höchst relevant sind.

Im zweiten Teil der Schulung werden die elf Foreign Direct Product (FDP) Regeln aus § 734.9 EAR im Detail besprochen. Anders als bei der De-Minimis-Regel steht hier nicht im Fokus, was in das ausländische Produkt integriert wurde, sondern welche US-Technologie, US-Software Tools und US-Geräte bei der Entwicklung und Produktion ausländischer Güter verwendet wurden. Alle elf FDP-Regeln werden erläutert, einschließlich der neuesten Änderungen und Erweiterungen, die spezifische Technologien und Entitäten betreffen. Dabei werden zahlreiche Fallbeispiele und reale Szenarien besprochen.

darin enthalten:

  • umfangreiche Schulungsunterlagen
  • Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung (Seminar)
  • Mittagessen (Seminar)
  • AWA Zertifikat

Ihr Nutzen

Unsere US-Expertin, die seit über 20 Jahren amerikanische und deutschsprachige Unternehmen bei einer US-Großkanzlei vertritt, vermittelt Ihnen, wie Sie die aktuellen Regularien in der Praxis anwenden und welche Strategien Ihr Unternehmen zur Risikominimierung und Einhaltung der Vorschriften anwenden kann. Anhand von Praxisbeispielen werden die erweiterten De-Minimis-Regeln und die anspruchsvollen FDP-Regeln besprochen. Die neuesten Erkenntnisse und Informationen von der BIS-Update-Konferenz im März 2025 in Washington werden ebenfalls in die Schulung mit einfließen.

Sichern Sie sich Ihren Platz und bleiben Sie informiert, um die Compliance Ihres Unternehmens zu gewährleisten!

schwerpunkte

  • Wann unterliegt ein Gut den EAR?  
  • Unterscheidung zwischen Weiterverkauf von US-Handelsware und US-Bestandteilen/Technologie in ausländischen Gütern
  • De-Minimis-Regel, § 734.4 EAR
    • Klassische Regel
    • Fallbeispiele
    • Jüngste Erweiterungen der 0%-De-Minimis-Regel
  • Foreign Direct Product Rules, § 734.9 EAR
    • National Security FDPR, 9x515 FDPR und „600 series”
    • Entity List FDPR (Fußnote 1, 4 und 5)
    • Russland/Belarus FDPRs
    • Advanced computing, Supercomputer und Semiconductor Manufacturing Equipment FDPR
  • Neueste Entwicklungen aus der BIS-2025 Update-Konferenz in Washington, insbesondere zu De Minimis und FDP-Regeln

Ablaufplan

Den vorläufigen Ablaufplan für das Seminar können Sie sich hier herunterladen.

Den vorläufigen Ablaufplan für das Webinar können Sie sich hier herunterladen.

Lehrmethoden/-Material und Unterrichtszeit

  • Präsentation
  • Dozentin/Dozent bringt Fallbeispiele ein
  • Arbeiten mit Gesetzestexten

Eingesetztes Lehrmaterial

  • Gesetzestexte, Auszüge aus:
    • EAR
  • Sonstige Dokumente
    • Merkblätter, die von Behörden herausgegeben werden
    • Checklisten, Flowcharts

Das Seminar umfasst 6,5 Unterrichtsstunden.

Das Webinar umfasst 5 Unterrichtsstunden.

Zielgruppe

Die Schulung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Export, Trade Compliance und Recht, die sich über die aktuellen Entwicklungen und deren Bedeutung für die Geschäftstätigkeit deutscher Unternehmen informieren möchten. Vorkenntnisse im Bereich des US-(Re-)Exportkontrollrechts werden vorausgesetzt.

Digitale Schulungsunterlagen: Notebook nicht vergessen!

Wir haben unsere Schulungsunterlagen von gedruckter auf die digitale Form umgestellt – der Umwelt und Ihnen zuliebe! Um die Schulungsunterlagen im Seminar nutzen zu können, bringen Sie bitte Ihr eigenes Notebook oder Tablet samt Netzteil mit!

Mehr Infos...

Vor, während und nach dem Webinar

Wie nehme ich an einem AWA-Webinar bzw. an einem Online-Termin teil? Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen über die erforderliche Technik und den Ablauf eines Webinars.

Themengebiete

  • US-Exportkontrollrecht

Teilnahmegebühr

Ab€ 790,00 zzgl. 19% USt.

darin enthalten:

  • umfangreiche Schulungsunterlagen
  • Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung
  • Mittagessen
  • AWA Zertifikat

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