LKW und Flugzeug

Spezial Inhalte und Aufbau des ICP Exportkontrolle für Exporteure in der Schweiz – AWA SUISSE

Internal Compliance Programme (ICP) – Interne Organisation und Verantwortlichkeiten

Bei Exporten bewilligungspflichtiger Güter aus der Schweiz ist es erforderlich, beim Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) eine entsprechende Bewilligung zu beantragen. In den seltensten Fällen wird ein Geschäftsführer oder Vorstand selbst das Tagesgeschäft der Exportkontrolle operativ wahrnehmen (können). Dies wird in der Regel an Beschäftigte delegiert – diese werden Exportkontrollbeauftragte genannt. Sie müssen die Einhaltung von Bewilligungspflichten für bestimmte Güter oder Länder sowie den Abgleich mit Sanktionslisten und Embargobestimmungen sicherstellen. Ein Internes Compliance Programm Exportkontrolle ist dabei Bedingung für Anträge auf Ausfuhrbewilligung beim SECO. Das SECO prüft dies.

Die oder der Exportkontrollbeauftragte im Unternehmen benötigt technischen Sachverstand bezüglich der exportierten Güter, betriebswirtschaftliche und juristische Kenntnisse, Erfahrungen im Bereich der Zollabwicklung, EDV-Kenntnisse (z.B. e-dec / Zoll und „ELIC“ / SECO), Kenntnisse der Exportmärkte des Unternehmens, Führungs- und Durchsetzungsqualitäten sowie ein analytisches Verständnis zur Definition von betrieblichen, exportrelevanten Abläufen. Hierzu benötigt er auch einen organisatorischen Unterbau, den es im ICP zu beschreiben gilt.

Ihr Nutzen

Sie lernen im Webinar die wichtigsten Elemente eines Internal Compliance Program (ICP) für die Exportkontrolle kennen und intern umzusetzen. Schweizer Unternehmen, die bewilligungspflichtige Ausfuhren planen, müssen dem SECO ein ICP nachweisen. Schwerpunkt des Webinars ist daher die organisatorische Umsetzung von Strukturen zur Einhaltung des Güterkontrollrechts im exportierenden Unternehmen auf Basis des geltenden Schweizer Rechts und ein Vergleich zu internationalen Massstäben.

Webinarschwerpunkte

  • Organisationspflichten nach dem Schweizer Güterkontrollgesetz und Kriegsmaterialgesetz
  • Überblick über Güterlisten und Bewilligungspflichten
  • Fremdproduktinformationen von Lieferanten einholen und Übernahme in den Materialstamm // Pflege und Aktualisierung des Materialstamms
  • Sanktionslistenprüfung und Fristen-/Länderkontrolle (Embargos)
  • Fachbezogene Stopp- und Weisungsbefugnis im Unternehmen
  • 10 Gebote in der Exportkontrolle (mit Checklisten) – Internationaler Compliance-Massstab des Wassenaar-Arrangements
  • Das Internal Compliance Program „ICP“ des SECO und Praxisbeispiele mit Formulierungsvorschlägen

Lehrmethode und Unterrichtszeit

  • Präsentation

Das Webinar umfasst 2,5 Unterrichtsstunden.

Zielgruppe

Das Webinar wendet sich an Exportabteilungsleiter, Exportkontrollbeauftragte und -verantwortliche, die interessierte und persönlich verantwortliche Geschäftsführung und deren Beauftragte im Unternehmen.

Ihr Live-Dozent

Matthias Merz, Geschäftsführender Gesellschafter der AWB Steuerberatungsgesellschaft mbH // Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH // Münster

Vor, während und nach dem Webinar

Wie nehme ich an einem AWA-Webinar oder einer Online-Besprechung teil? Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen über die erforderliche Technik und den Ablauf eines Webinars.

Themengebiete

  • Exportkontrolle

Teilnahmegebühr

AbSFr. 299.00

darin enthalten:

  • umfangreiche Schulungsunterlagen
  • Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung
  • Mittagessen
  • AWA Zertifikat

Bewertung

0.00
(0 Bewertungen)