Die Europäische Union hat am 8. Oktober 2024 über einen neuen Sanktionsrahmen informiert, der dazu dienen soll, russische Aktivitäten zur Destabilisierung anderer Staaten und Institutionen zu bekämpfen. Damit sollen beispielsweise russische Sabotageakte, Cyberangriffe, Desinformationskampagnen, aber auch die Instrumentalisierung von Migranten bekämpft werden. Die EU reagiert damit auf die stark gestiegene Zahl von Sabotageakten, die dem Kreml zugeschrieben werden.
Der neue Sanktionsrahmen ist Teil einer umfassenden EU-Strategie zur Bekämpfung hybrider Bedrohungen.
Personen, die den neuen Sanktionen unterliegen, werden mit Reiseverboten belegt, die ihnen die Einreise in oder die Durchreise durch das Hoheitsgebiet der EU untersagen.
Unternehmen, die in der EU tätig sind, müssen sicherstellen, dass sie die neuen Sanktionsvorschriften einhalten. Dazu gehört auch die Durchführung von Due-Diligence-Prüfungen, um Geschäfte mit sanktionierten Unternehmen zu vermeiden.
Quellenangaben
Redaktionell bearbeitet durch
Matthias Merz
Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH
Geschäftsführer der HZA HAMBURGER ZOLLAKADEMIE GmbH
Webinar-/Seminartipps:
Chief export compliance officer (CECO) in the company
Nächster Termin:
- 12.11.2024 Online
Sanktionslistenprüfung im Unternehmen
Nächster Termin:
- 21.11.2024 Online
Ausfuhrverantwortliche – 360° Refresher Exportkontrolle
Nächster Termin:
- 02.12.2024 Online
Exportkontrollbeauftragte im Unternehmen
Nächster Termin:
- 11.12.2024 in München