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BIS: Neue Exportkontrollmaßnahmen gegen Chinas Halbleiterindustrie

Die USA haben erneut Exportbeschränkungen gegen die chinesische Halbleiterindustrie verhängt. Das Bureau of Industry and Security (BIS) kündigte Maßnahmen an, die Chinas Fähigkeit beeinträchtigen sollen, die für die militärische Modernisierung benötigte Technologie zu beschaffen und zu produzieren. Die neuen Beschränkungen betreffen insbesondere Unternehmen, die im Bereich der Chipherstellung und -ausrüstung tätig sind.

Die Maßnahmen sollen unter anderem dazu beitragen, die Entwicklung fortschrittlicher künstlicher Intelligenz in der VR China zu verlangsamen, die das Potenzial hat, die Zukunft der Kriegsführung zu verändern.

Die Maßnahmen richten sich gegen insgesamt 140 Unternehmen. Zusätzlich zu den chinesischen Unternehmen, die nun auf der schwarzen Liste der USA stehen, umfassen die jüngsten US-Beschränkungen auch neue Kontrollen für 24 Arten von Halbleiterfertigungsanlagen, Produktionsanlagen und drei Arten von Software-Tools, die für die Entwicklung von Halbleitern verwendet werden.

Das BIS hat außerdem neue „Red Flag“-Richtlinien angekündigt, die zur Einhaltung der neuen Exportkontrollbestimmungen und zur Vermeidung von Umgehungsgeschäften beitragen sollen.

Quellenangaben

Commerce Strengthens Export Controls to Restrict China’s Capability to Produce Advanced Semiconductors for Military Applications

Bureau of Industry and Security

Redaktionell bearbeitet durch

Matthias Merz
Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH
Geschäftsführer der HZA HAMBURGER ZOLLAKADEMIE GmbH

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