Update Das neue Exportkontrollgesetz der VR China
Inhalte und Auswirkungen auf Unternehmen
Am 1. Dezember 2020 trat das neue Exportkontrollgesetz der VR China in Kraft. Seit diesem Tag stellt es insbesondere ausländische Unternehmen vor Fragen. Und das nicht nur in der Compliance, sondern auch auf vielen rechtlichen Ebenen. Um gegen Unternehmen in und außerhalb Chinas vorzugehen, hat die chinesische Führung nämlich drei weitere Sanktionsinstrumente geschaffen.
Diese weiteren Instrumente sind derzeit noch von vielen unbestimmten Rechtsbegriffen geprägt. Grundsätzlich sind Unternehmen betroffen, die kontrollierte Güter aus China exportieren oder diese als Vor- oder Endprodukte verarbeiten und dann wiederum exportieren.
Aber auch Transaktionen außerhalb Chinas können hierdurch potenziell geregelt werden, wenn z. B. gelistete chinesische Komponenten verwendet oder europäische bzw. US-amerikanische Vorschriften eingehalten werden, die chinesischen Interessen entgegenstehen.
Auf jeden Fall ist das unternehmerische Konfliktpotenzial durch diese Vorschriften groß und deren Auswirkungen noch fraglich. Die Entwicklung ist jedoch dynamisch: So legte das chinesische Handelsministerium am 22. Mai 2022 einen ersten Entwurf für die Verwaltungsvorschriften zur Umsetzung der chinesischen Exportkontrollgesetze vor. Zukünftige Compliance-Pflichten für europäische Unternehmen im Handel mit China konkretisieren sich.
Unternehmen, die mit der VR China Geschäfte tätigen oder planen, sind dementsprechend gut damit beraten, sich frühzeitig mit diesem brisanten Thema vertraut zu machen.
In dieser gemeinsamen Veranstaltung der Hamburger Zollakademie und der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE geht unser Experte auf die wichtigsten Regelungen der neuen chinesischen Exportkontrollgesetze ein.
Ihr Nutzen
Im Webinar erhalten Sie einen Überblick über die potenziellen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit europäischer Unternehmen in China. Praktische Hinweise im Umgang mit möglichen Konsequenzen bei Verstößen runden das Webinar für Sie ab.
Webinarschwerpunkte
- Überblick über die Auswirkungen
- Export Control Law – ECL
- Unreliable Entity List
- Blocking Rules
- Anti-Sanctions Law – ASL
- Ausblick
Lehrmethoden und Unterrichtszeit
- Präsentation
Das Webinar umfasst 1,5 Unterrichtsstunden.
Zielgruppe
Das Webinar richtet sich vorwiegend an leitende und mitarbeitende Personen in Zoll- und Exportabteilungen von exportorientierten Unternehmen, Speditionen und sonstigen Dienstleistern.
Angesprochen sind auch Geschäftsführer und Ausfuhrverantwortliche sowie Compliance-Beauftragte und Mitarbeitende in Compliance- und Rechtsabteilungen von Unternehmen.
Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich.
wichtige Hinweise
Bringen Sie sich mit ein: Wir freuen uns über Fallbeispiele aus Ihrem Unternehmensalltag. Bitte reichen Sie Ihre Fallbeispiele bis spätestens zwei Wochen vor Webinarbeginn ein über: info@awa-seminare.de
Vor, während und nach dem Webinar
Wie nehme ich an einem AWA-Webinar oder einer Online-Besprechung teil? Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen über die erforderliche Technik und den Ablauf eines Webinars.
Themengebiete
- Exportkontrolle
Teilnahmegebühr
Ab€ 249,00 zzgl. 19% USt.
darin enthalten:
- umfangreiche Schulungsunterlagen
- Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung
- Mittagessen
- AWA Zertifikat