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USA führen das weltweite Vorgehen gegen Zwangsarbeit an

Umsetzung des neuen „Forced Labor“ Gesetzes durch CBP

Die USA und die EU haben ihre Durchsetzungsinitiativen zur Beseitigung von Zwangsarbeit in Lieferketten verstärkt. Importeure, insbesondere in der Mode-, Elektronik-, Solar- und Automobilindustrie, sollten die aktualisierte DOL-Liste von Waren, die mit Kinderarbeit oder Zwangsarbeit hergestellt wurden, im Hinblick auf mögliche künftige CBP-Durchsetzungsziele überprüfen.

Im August 2022 hat die Zoll- und Grenzschutzbehörde der USA (CBP) Waren im Wert von 266,5 Millionen Dollar wegen des Verdachts auf Zwangsarbeit ins Visier genommen, wie aus dem operativen Statistikbericht der Behörde hervorgeht.

Am 28. September 2022 aktualisierte das US-Arbeitsministerium (DOL) seine Liste der mit Kinderarbeit oder Zwangsarbeit hergestellten Waren (Forced Labor List) um 32 weitere Produkte, darunter Textilien, Lithium-Ionen-Batterien, Palmölprodukte und Solarkomponenten. Diese Produkte könnten in Zukunft ein Ziel für die Durchsetzung der CBP sein.


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Quellenangaben

US Leads the Global Crackdown on forced Labor

JD Supra

Redaktionell bearbeitet durch

Matthias Merz
Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH
Geschäftsführer der HZA HAMBURGER ZOLLAKADEMIE GmbH

Webinar- und Seminartipps:

Grundlagen: Im- und Export USA

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