Die EU-Kommission hat Vorschläge für die umfassendste Reform der EU-Zollunion seit ihrer Gründung 1968 vorgelegt.
Ziel der Reform ist es, „schwerfällige Zollverfahren“ abzubauen und die bisherigen Anmeldungen durch einen „intelligenten und datengesteuerten Ansatz“ für die Einfuhrüberwachung zu ersetzen.
Laut einer Pressemitteilung soll die Reform den Zoll auf ein grüneres und digitaleres Zeitalter vorbereiten und zu einem sichereren und wettbewerbsfähigeren Binnenmarkt beitragen. Außerdem reagiert die EU mit der Reform nach eigenen Angaben auf den enormen Anstieg des Handelsvolumens, insbesondere im elektronischen Bereich, auf eine rasch wachsende Zahl von EU-Normen, deren Einhaltung an der Grenze überprüft werden muss, sowie auf sich verändernde geopolitische Gegebenheiten und Krisen.
Eine neue EU-Zollbehörde wird eine EU-Zolldatenplattform überwachen. Die neue Behörde soll auch zu einem verbesserten EU-Ansatz für Risikobewertung und Zollkontrollen beitragen.
Quellenangaben
Redaktionell bearbeitet durch
Matthias Merz
Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH
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