Das Bureau of Industry and Security (BIS) hat 37 chinesische Unternehmen in die Entity List der Export Administration Regulations (EAR) aufgenommen, um die nationale Sicherheit und außenpolitische Interessen zu schützen.
AWA-Seminartipp: Die aktuellen Verschärfungen des US-Exportkontrollrechts und deren Auswirkungen auf europäische Unternehmen sind auch Thema in einem neuen AWA-Seminar mit Alexandra López-Casero.
Einer BIS-Mitteilung zufolge wurden folgende Unternehmen hinzugefügt:
22 Institute und Unternehmen aufgrund ihrer Beteiligung an Chinas Quanten-Technologie und des Erwerbs von Produkten mit US-Ursprung für militärische Anwendungen, die eine erhebliche Bedrohung für die US-Sicherheit darstellen. Darüber hinaus stehen einige dieser Einrichtungen in Verbindung mit Fortschritten in den Nuklearprogrammen Chinas oder waren an der Lieferung von kontrollierten Gütern an Russland nach dessen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 beteiligt.
4 Einrichtungen aufgrund des Erwerbs von Produkten mit US-Ursprung für unbemannte Luftfahrtsysteme des chinesischen Militärs.
11 Einrichtungen aufgrund ihrer Beteiligung am chinesischen Höhenballonprogramm, das erhebliche Sicherheitsbedenken hervorruft.
Quellenangaben
Bureau of Industry and Security (BIS)
Redaktionell bearbeitet durch
Matthias Merz
Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH
Geschäftsführer der HZA HAMBURGER ZOLLAKADEMIE GmbH
Webinar-/Seminartipps:
US-Exportkontrolle Update – Entity List, Foreign Direct Product Rules,
China-spezifische Endverwendungsverbote, SDN Designierungen,
Secondary Sanctions, OFAC Enforcement
Nächste Termine:
- 28.06.2024 in München