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Einfuhren aus der Republik Moldau (Einführung autonomer Präferenzmaßnahmen)

Im ABl. (EU) Nr. L 020 vom 24. Januar 2008 wurde die Verordnung (EG) Nr. 55/2008 des Rates vom 21. Januar 2008 zur Einführung autonomer Handelspräferenzen für die Republik Moldau und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 980/2005 sowie des Beschlusses 2005/924/EG der Kommission veröffentlicht.

 

Für Wareneinfuhren aus der Republik Moldau in die Gemeinschaft konnten bislang die Begünstigungen des allgemeinen Präferenzsystems (APS) der Gemeinschaft in Anspruch genommen werden. Die Ursprungsregeln und die damit verbundenen Verfahren ergeben sich aus Titel IV Kapitel 2 Abschnitt 1 der Verordnung (EWG) Nr. 2454/93.

 

Durch die Einführung der autonomen Handelspräferenz im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 55/2008 ergeben sich für die Republik Moldau die Ursprungsregeln nach Titel IV Kapitel 2 Abschnitt 2 der Verordnung (EWG) Nr. 2454/93.

 

Folglich erhalten Waren der Republik Moldau bei der Einfuhr in die Gemeinschaft künftig eine Präferenzbegünstigung, sofern einer der nachstehenden Präferenznachweise vorgelegt wird:

 

Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 gemäß Artikel 109-a Zollkodex-DVO oder

Erklärung des Ausführers gemäß Artikel 109-b und Artikel 116 Zollkodex-DVO

Aufgrund der künftig geltenden autonomen Handelspräferenz wird die Republik Moldau von der Liste der begünstigten Länder des Schemas allgemeiner Zollpräferenzen (Verordnung (EG) Nr. 980/2005) gestrichen.

Übergangsweise wird für Waren mit Ursprung in der Republik Moldau, die bis zum 01. April 2008 in den zollrechtlich freien Verkehr in der Gemeinschaft übergeführt werden, die Begünstigung des allgemeinen Präferenzsystems gewährt, sofern die Voraussetzungen des Artikels 14 der Verordnung (EG) Nr. 55/2008 erfüllt sind.

 

Die Verordnung (EG) Nr. 55/2008 tritt am 31. Januar 2008 in Kraft und gilt vom 01. März 2008 bis zum 31. Dezember 2012.

 

 

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