Der internationale Online-Handel entwickelt sich immer mehr zum Standard. Das hat eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg ergeben. An der Studie beteiligten sich 341 deutsche Händler und Hersteller mit Online-Vertrieb.
Die Studie belegt den Boom im internationalen E-Commerce: 66 Prozent der Befragten verkaufen ihre Waren bereits aktiv im Ausland. Der bevorzugte Verkaufskanal ist dabei der eigene Online-Shop. Der grenzübergreifende Online-Handel erweist sich als durchaus lukrativ: Die Umsätze lassen sich damit laut Studie um bis zu 15 Prozent steigern.
Die befragten Händler sehen jedoch auch Hürden im internationalen Online-Handel: Dies sind zum Beispiel rechtliche Unsicherheiten, eine zu umfangreiche und komplizierte Zollabwicklung und mögliche Probleme bei der Geltendmachung offener Forderungen.
Die AWA informiert zum Thema
Die richtige Vorbereitung auf den (internationalen) Online-Handel ist also das A und O für jeden Händler. Das AWA-Seminar „Zoll, Umsatzsteuer und Exportkontrolle für Webshop-Betreiber“ gibt Ihnen einen Überblick über die zollrechtlichen, umsatzsteuerrechtlichen und exportkontrollrechtlichen Aspekte des Waren- und Dienstleistungsverkehrs über eine Online-Plattform/Webshop-Applikation (Details zum Seminar siehe „Seminartipps“).
Quellenangaben
Grenzenloser Online-Handel auf dem Vormarsch
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
Redaktionell bearbeitet durch
Matthias Merz, Geschäftsführer der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH, Münster
Seminartipps
Zoll, Umsatzsteuer und Exportkontrolle für Webshop-Betreiber
Waren- und Dienstleistungsverkehr über Online-Portale
Nächster Termin:
- 30.10.2019 in Münster