Webinar Spezial US-Exportkontrolle: Beschränkungen gegen Huawei – Ausweitung der Direct Product Rule
Auswirkungen auf Unternehmen, die amerikanische Güter verwenden und Huawei beliefern
2020 wurden die Export Administration Regulations (EAR) hinsichtlich Huawei mehrmals verschärft. Huawei wird von den US-Behörden als Gefahr für die amerikanische Sicherheit betrachtet und steht deshalb auf der Entity List des US-Handelsministeriums. Washington wirft Huawei vor, mit seinen Produkten Spionage zu betreiben und die Iran-Sanktionen verletzt zu haben. Aber die Verschärfungen der EAR, die für Huawei konzipiert wurden, könnten auch andere chinesische Unternehmen treffen.
Bei den Verschärfungen der EAR von 2020 geht es dem US-Handelsministerium darum, den chinesischen Telekomgiganten an der Konzeption und Herstellung von Halbleitern zu hindern. Washington missfällt, dass Huawei sich trotz der bisherigen US-Sanktionen weiterhin mit Technologien und Software amerikanischen Ursprungs versorgen konnte. Dies, weil entweder US-Tochtergesellschaften Huawei ab ausländischen Standorten belieferten (durch Anwendung der De-Minimis-Regel), oder weil ausländische Firmen, die mit US-Technologien arbeiten, auch Huawei versorgen.
Das US-Handelsministerium hat mit der Ausweitung der Direct Product Rule den Anwendungsbereich der US-Exportkontrollen auf ausländische Produkte erweitert, selbst wenn diese überhaupt keine US-Komponenten oder Software beinhalten.
Die erweiterte Direct Product Rule hat wichtige Auswirkungen auf ausländische Unternehmen, die Produkte für Huawei herstellen und bei der Entwicklung oder Fertigung Elektronik (einschließlich Halbleiter), Computer- und Telekommunikationstechnologie oder Software verwenden, die der EAR unterfällt. Die neue Regel ist komplex. Sie ist auch neuartig, da sie einen Paragrafen der EAR speziell für ein gelistetes Unternehmen ändert. Dabei kann das Bureau of Industry and Security in Zukunft diese neuen Beschränkungen auch auf andere ausländische Unternehmen ausweiten. Die neuen Beschränkungen greifen dann automatisch auch für diese Unternehmen.
Ihr Nutzen
Im Webinar werden die Direct Product Rule, die neuen Änderungen und die Auswirkungen für nicht-amerikanische Unternehmen detailliert erklärt. Sie erfahren auch, was die neue Regel nicht geändert hat. Die Referentin wird mehrere Fallbeispiele besprechen.
Webinarschwerpunkte
- Hintergrund der jüngsten Maßnahmen des US-Handelsministeriums gegenüber Huawei
- Grundaspekte der Direct Product Rule
- Erweiterung der Direct Product Rule – Schritt-für-Schritt-Besprechung der neuen Regel
- Die Verschärfungen vom 20. August 2020
- Auswirkungen auf ausländische Unternehmen
- Fallbeispiele
Lehrmethoden und Unterrichtszeit
- Präsentation
- Dozenten bringen Fallbeispiele ein
- Livechat
Das Webinar umfasst 1,5 Unterrichtsstunden.
Zielgruppe
Dieses Webinar ist für Einsteiger und Kenner der US-Exportkontrolle gedacht. Es richtet sich an Exportkontrollbeauftragte und -verantwortliche sowie an Mitarbeiter in Compliance- oder Rechtsabteilungen. Das Webinar ist vor allem für Unternehmen relevant, die selbst oder mittelbar Produkte für Huawei herstellen und die amerikanische Geräte, Software und Technologien verwenden.
IhrE Live-Dozentin
Alexandra López-Casero, Boston, Washington, D.C. // Partnerin, Nixon Peabody LLP
Vor, während und nach dem Webinar
Vor dem Webinar
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Unser Dozent zeigt die Präsentation live. In der Regel können Sie auch den Dozenten per Livestream sehen.
Nach dem Webinar
Nach dem Webinar erhalten Sie Ihr Teilnahmezertifikat per E-Mail.
Außerdem erhalten Sie von uns einen Link zu einem Online-Fragebogen, in dem Sie Ihr Webinar bewerten können.
Auch nach dem Webinar sind wir für Sie da: Sollten Sie noch Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns!
Themengebiete
- US-Exportkontrollrecht
- Exportkontrolle
- Internationales Business
Teilnahmegebühr
Ab€ 249,00 zzgl. 19% USt.
darin enthalten:
- umfangreiche Schulungsunterlagen
- AWA Zertifikat als PDF-Datei
Bewertung
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