Seminar für Fortgeschrittene (Stufe 2) Importverfahren für Fortgeschrittene
Prozesse, Inhalte und Dokumente, die Sie beim Import von Waren beachten müssen
Wenn Waren aus Drittländern eingeführt werden, entstehen grundsätzlich Einfuhrabgaben. Das Seminar zeigt Wege auf, die Importabwicklung möglichst effizient durchzuführen, wie z.B. mit Nutzung von vereinfachten Verfahren, 42er Verfahren etc. Außerdem wird besprochen, wie Abgaben im Rahmen der Regelungen möglichst niedrig gehalten werden. Dazu werden Themen wie Zollaussetzungen, Zollbefreiungen und auch Präferenzen bei der Einfuhr erarbeitet.
Sofern Waren vorübergehend im Zollgebiet der EU verbleiben, müssen i.d.R. keine Abgaben geleistet werden. Das ist z.B. im Rahmen einer Reparatur der Fall. In vielen Fällen kann die Abgabenpflicht durch die Wahl eines geeigneten Zollverfahrens vermieden werden. Indem Unternehmen verschiedene Zollverfahren nutzen und kombinieren, können sie erhebliche Abgabenkosten sparen.
Auch die Wahl der Zolltarifnummer beeinflusst die Abgabenhöhe. Dabei ist die Wahl der Zolltarifnummer mit dem geringsten Zollsatz nicht immer die beste Entscheidung. Es muss die richtige Zolltarifnummer und die richtige Codierung sein!
Um auch abseits der Öffnungszeiten der Zollämter oder bei fehlenden Daten oder Unterlagen abfertigen zu können, stehen Importeuren verschiedene Vereinfachungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Ihr Nutzen
Nach Ihrem Seminarbesuch sind Ihnen die Vereinfachungsmöglichkeiten bei der Abfertigung detailliert bekannt. Sie wissen, welches Verfahren Sie in welchen Fällen auswählen können und welche Vorteile Sie daraus ziehen.
Das Seminar baut auf dem Seminar „Importverfahren für Einsteiger“ auf.
Seminarschwerpunkte
- Einfuhrverfahren und Grundlagen/Importzollprozesse im Standardverfahren (Kurzwiederholung aus dem Webinar: Importverfahren für Einsteiger online)
- Importzollprozesse im vereinfachten Verfahren mit Schwerpunkt Selbstverzollung
- Unterlagencodierungen bei der Einfuhr
- Besonderheiten im Zollwertrecht; Zollaussetzungen und Kontingente
- 42er-Verfahren
- Präferenzen bei der Einfuhr
- Outsourcing
- Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO) als Grundlage für Vereinfachungen und in Zukunft „zentrale Zollabwicklung“ und „Eigenkontrolle“
- Rückwaren und Reparaturen als Beispiel der besonderen Verfahren (Kosten/Nutzen)
- Besondere Verfahren (Überblick: Lagerung, Veredelung, Verwendung) Abläufe, Vorteile, To-dos
Sie können sich hier den vorläufigen Ablaufplan für das Seminar herunterladen.
Lehrmethoden/-material und Unterrichtszeit
- Präsentation
- Dozentin/Dozent bringt Fallbeispiele ein
- Arbeiten mit Gesetzestexten
- Arbeiten mit EZT-Online
Eingesetztes Lehrmaterial
- Gesetzestexte, Auszüge aus:
- UZK-VO, UZK-DelVO, UZK-DVO, UZK-TDA
- Dienstvorschriften Zoll
- EU-Verordnungen
- Sonstige Dokumente
- Merkblätter, die von Behörden herausgegeben werden
- Checklisten, Flowcharts
- (Muster-)Formulare
Das Seminar umfasst 6,5 Unterrichtsstunden.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Interessierte, die grenzüberschreitende Warenverkehre abwickeln und bereits über Grundkenntnisse in der Importabwicklung verfügen. Angesprochen sind außerdem Praktiker, die ihre Kenntnisse auffrischen und vertiefen möchten.
Das Seminar baut auf dem Seminar „Importverfahren für Einsteiger“ auf. Vorkenntnisse werden also auf jeden Fall vorausgesetzt!
Themengebiete
- Zoll
Bewertung
Teilnahmegebühr
Ab€ 540,00 zzgl. 19% USt.
darin enthalten:
- umfangreiche Seminarunterlagen
- Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung
- Mittagessen
- AWA Zertifikat
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