LKW und Flugzeug

Spezial Dienstleistungsunternehmen in die Zoll- und Außenhandelsabwicklung einbinden

Steuerung von Partnern zur effizienten Unterstützung der Unternehmensprozesse

Häufig werden Zolldienstleistungsunternehmen zur Abfertigung von Waren beim Im- und Export beauftragt und eingebunden, z. B. wenn Unternehmen an bestimmten Orten keine Fachkräfte vorhalten können oder im Rahmen von Prozessoptimierungen derartige Tätigkeiten an einen externen Partner vergeben werden. Dieses Vorgehen kann sich finanziell positiv auswirken! Unternehmen benötigen neben der Beauftragung auch interne Mitarbeitende für die Steuerung und Qualitätsabsicherung im Unternehmen.

Gegenüber den Zollbehörden bleibt das beauftragende Unternehmen in der Regel der „Verantwortliche“ im Verfahren als Zollanmelder. Es muss alle Pflichten erfüllen. Probleme entstehen schnell, wenn Zolldienstleister nicht optimal eingebunden sind, nicht korrekt beauftragt sind und es an Kommunikation und Steuerung fehlt. Kommunikation und Steuerung müssen auch einem Monitoring unterliegen. Oft treten bei Zollprüfungen zusätzlich Nachforderungen von Zollabgaben auf, die das Unternehmen tragen muss. Dabei erhofft sich das Unternehmen Prozesseffizienz und Kostenersparnis durch Beauftragung des Dritten. Im Ergebnis entstehen allerdings Mehrkosten.

Ihr Nutzen

Im Seminar lernen Sie die Vor- und Nachteile der Einbindung von Dienstleistungsunternehmen (zollrechtlichen Vertretern) kennen, um zielführende Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen zu können. Wichtig ist, gut organisiert an das Thema Outsourcing heranzugehen und die Konsequenzen richtig einzuschätzen.

schwerpunkte

  • Einbindung eines Dienstleistungsunternehmens – warum? Hintergründe, Ausgangslagen, Zukunftsplanung und Bewertung
  • Vertretung im Zollrecht: Möglichkeiten und Verantwortung
  • Bereiche für eine mögliche externe Unterstützung: Ein- und Ausfuhrabwicklung, Warenursprung und Präferenzen, Tarifierung, Intrastat-Anmeldeverfahren, Ausfertigung von Dokumentationen (z. B. IHK-Ursprungszeugnis)
  • Auswahlverfahren des Dienstleisters: Aufgabenspektrum und Kompetenz
  • Vertragliche Bindung: Rechtliche Absicherung und Lastenheft
  • Implementierung und Prozessbeherrschung: Steuerung als Aufgabe, Inhouse-Verantwortung, Richtlinien, Qualitätsmanagement durch Arbeits- und Organisationsanweisungen, Risikomanagement

Sie können sich hier den vorläufigen Ablaufplan für das Seminar herunterladen.

Lehrmethode/-Material und Unterrichtszeit

  • Präsentation

Eingesetztes Lehrmaterial

  • Gesetzestexte, Auszüge aus:
    • UZK-VO, UZK-DelVO, UZK-DVO, UZK-TDA
  • Sonstige Dokumente
    • Checklisten, Flowcharts
    • (Muster-)Formulare

Das Seminar umfasst 6,5 Unterrichtsstunden.

Zielgruppe

Der Workshop wendet sich an die Geschäftsführung, die Leitung von Import- und Exportabteilungen, die Leitung von Zoll- und Außenhandelsabteilungen, Compliance-Verantwortliche sowie an Entscheidungs- und Verantwortungsträger im Supply Chain Management.

Wichtige Hinweise

Das Seminar macht Sie mit den essentiellen Punkten vertraut, die bei der Einbindung eines Dienstleistungsunternehmens in die Zoll- und Außenhandelsabwicklung unbedingt zu beachten sind. Dadurch sichern Sie nachhaltig die Prozesse im Unternehmen ab.

Themengebiete

  • Zoll

Teilnahmegebühr

Ab€ 540,00 zzgl. 19% USt.

darin enthalten:

  • umfangreiche Schulungsunterlagen
  • Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung
  • Mittagessen
  • AWA Zertifikat

Bewertung

4.49
(28 Bewertungen)

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